Amphibien

Die Amphibien werden auch Lurche genannt. Amphibien sind oft landlebend, müssen aber zur Eiablage ins Wasser zurückkehren. Auch ihre Babys, die sogenannten Kaulquappen, leben zunächst im Wasser und haben Kiemen (wie Fische nehmen sie Sauerstoff aus dem Wasser auf). Entwickeln sie sich weiter, so werden aus ihnen Frösche oder Salamander. Diese Umwandlung nennt man Metamorphose. Fertig umgewandelte Frösche und Salamander atmen in der Regel mit Lungen und nehmen den Sauerstoff aus der Luft auf.

Es wird zwischen Froschlurchen und Schwanzlurchen unterschieden. Froschlurche haben keinen Schwanz, zu ihnen gehören beispielsweise Laubfrösche und Unken. Die Schwanzlurche haben, wie der Name schon sagt, einen Schwanz. Bekannte Arten der Schwanzlurche sind beispielsweise der Feuersalamander und der Teichmolch.

Amphibien können teilweise erstaunlich alt werden. So können Axolotl (Ambystoma mexicanum) bis zu 50 Jahre alt werden. Feuerbauchmolche (Cynops orientalis) über 30 Jahre. Rotbauchunken (Bombina bombina) können ein Alter bis zu 20 Jahren erreichen. Krallenfrösche (Xenopus laevis) werden 15 – 30 Jahre alt. Zwergkrallenfrösche (Hymenochirus) werden meistens 5-6 Jahre alt, können aber angeblich bis zu 20 Jahre erreichen. Den absoluten Altersrekord hält jedoch ein Japanischer Riesensalamander (Andrias japonicus) mit 70 Jahren, aber diese Art wird nicht als Heimtier gepflegt, sondern nur in Zoologischen Gärten.

Gut geeignet für den Einstieg in die Amphibien-Haltung sind sowohl Zwergkrallenfrösche als auch größere Krallenfrösche. Aber auch Feuerbauchmolche und Grünliche Wassermolche. Natürlich auch der beliebte Axolotl, welcher aber höhere Temperaturen schlechter verträgt als voran genannte wasserlebende Amphibien und daher weniger gut für das Wohnzimmer, sondern eher für einen Molchkeller geeignet ist.

Eignung für Kinder

Alle Amphibien können nicht aus ihrem Aquarium bzw. Terrarium herrausgenommen werden. Als Kuscheltiere eignen sich Kaninchen um ein vielfaches besser. Die Kinder müssen sich also damit begnügen die Tiere zu beobachten, ähnlich wie Fische. Engagierten Jugendlichen kann dabei die Zucht der Tiere gelingen, sicher ein einmaliges unvergessliches Erlebniss. Schon kleinere Kinder können mit Leidenschaft Futtertiere für ihre Amphibien im Garten sammeln und verfüttern.