Ursprünglich wurde das Chinchilla vor allem als Pelztier gehalten. Heutzutage spielt das keine große Rolle mehr, aber als Heimtier sind Chinchillas beliebt.
Chinchillas stammen ursprünglich aus Südamerika und gehören zu den Nagetieren.
Chinchillas nehmen ihre Nahrung bevorzugt nachts auf. Die meiste Nahrungsaufnahme findet zwischen 21 und 23 Uhr statt, zieht sich aber bis 7 Uhr morgens (WOLF et al. 2002). Daher ergibt das Angebot von verderblichem Frischfutter am Tage keinen Sinn. Saftfutter, wie Gemüse oder frisches Gras sollte daher erst in den Abendstunden angeboten werden.
Chinchillas trinken zwischen 20 und 60 ml Wasser pro Tag (WOLF et al. 2002).
Literatur
Hansen, S. (2012): Untersuchungen zum Ca-Stoffwechsel sowie zur Zahnlängenentwicklung und -zusammensetzung von Chinchillas bei Variation der Ca-Zufuhr und des Angebots von Nagematerial. – Doktorarbeit, TiHo Hannover.
Wolf, P., A. Schröder, A. Wenger & J. Kamphues (2002): Zur Ernährung des Chinchilla in der Heimtierhaltung–Daten, Einflussfaktoren und Abhängigkeiten. – Kleintierpraxis, 47, S. 465-471.