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Steckbrief Degu
Name: | Degu |
Wissenschaftlicher Name: | Octodon degus |
Gewicht: | 180-250 g |
Alter: | 5-8 Jahre |
Geschlechtsreife: | Weibchen: 12-16 Wochen Männchen: 16 Wochen |
Zuchtreife: | 6 Monate |
Wurfgröße: | 4-10 |
Tragezeit: | 90-95 Tage |
Säugezeit: | 4-5 Wochen |
Ernährung: | Pflanzenfresser |
Herkunft: | Zentrales Chile, Südamerika |
Habitat: | |
Aktivitätsperiode: | tagaktiv, vor allem morgens und abends |
Käfiggröße: | min. 100 x 50 cm bei 100 cm Höhe |
Sind Degus Ratten?
Der wissenschaftliche Name des Degus ist Octodon degus. Sie gehören zwar wie Ratten zu den Nagetieren, sind aber keine Ratten.
Wann sind Degus aktiv?
Degus sind tagaktiv. Es gibt am Morgen und am späten Nachmittag zwei Aktivitätsspitzen. Aber über den ganzen Tag verteilt sind Degus aktiv, mit gewissen individuellen Unterschieden. In der Nacht schlafen Degus.
In der Natur ziehen sich Degus bei Temperaturen über 25 °C in ihre Höhlen zurück, aber sie sind niemals nachtaktiv.
Werden Degus zutraulich?
Sind Degus pflegeleicht?
Wie viele Degus muss man mindestens halten?
Futterliste
Käfig
Kosten
Größe
Charakter
Lebenserwartung
Degus werden bei guter Pflege und Gesundheit mindestens 5 Jahre alt. Sie können ein Alter von bis zu 8 Jahren erreichen.
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Diabetes & Katarakt
Degus sollten niemals mit frischem Wurzelgemüse oder Obst (mit hohem Zucker- und Kohlenhydratgehalt) gefüttert werden, da sie leicht eine Hyperinsulinämie entwickeln, die zu Katarakten und Nierenschäden führt.
Vermehrung
In ihrem ersten Wurf haben Weibchen meist nur 4-6 Jungtiere, ab dem zweiten Wurf sind es 6-10. Bei der Geburt sind die Degu-Babys schon vollständig behaart und ihre Augen sind bereits offen. Sie bleiben etwa zwei Wochen im Nest, werden aber auch danach noch weiter von der Degu-Mutter gesäugt. Erste feste Nahrung wird mit verlassen des Nestes aufgenommen. Mit einem Gewicht um 70 g und einem Alter von vier bis fünf Wochen werden die Jungtiere von der Mutter abgesetzt.
Sind Degus für Kinder geeignet?
Buchtipp
Das derzeit beste Büchlein über Degus ist „Degus: Halten, pflegen, verstehen“ von Christine Wilde*. Nur noch gebraucht erhältlich, aber dennoch sehr gut, ist „Degus“ von Alexandra Beißwenger*.
Literatur
Hommel, D. (2012): Untersuchungen an Degus (Octodon degus) zur Futter- und Wasseraufnahme sowie zur Verdaulichkeit von Nährstoffen bei Angebot unterschiedlicher Futtermittel. – Dissertation, TiHo Hannover, 171 S.
Lee, T. M. (2004): Octodon degus: a diurnal, social, and long-lived rodent. – ILAR Journal, 45(1), S. 14-24.